Mentale Gesundheit: Wie Resilienz-Programme am Berufskolleg Ulrepforte Köln, Stress nachhaltig reduzieren
- Paul Neveling

- vor 5 Tagen
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Das Projekt am Berufskolleg Ulrepforte Köln ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Schule, Krankenkassen und Träger zusammenarbeiten können, um mentale Stärke dort zu fördern, wo sie besonders gebraucht wird – im beruflichen Ausbildungsalltag. Mit Hilfe der TK und der pronova BKK setzt Resi & Lenz eine Initiative um, die nicht nur kurzfristig wirkt, sondern langfristig die Basis für eine resiliente, gesunde Lern- und Arbeitskultur schafft.
Resi & Lenz ist stolz, diese wichtige Arbeit gemeinsam mit dem BK Ulrepforte zu leisten und junge Menschen sowie Lehrkräfte nachhaltig zu stärken.
Warum Resilienz auch an einem Berufskolleg so wichtig ist
Das Berufskolleg Ulrepforte bietet ein breites Spektrum an Bildungswegen im Bau- und Holzbereich – von der Berufsvorbereitung über die Berufsschule bis hin zur Fachhoch-schulreife und technischen Weiterqualifizierung. Schülerinnen und Schüler können dort sowohl praktische Einblicke in Bau- und Holzberufe gewinnen als auch Abschlüsse wie den Bautechnischen Assistenten, die Fachhochschulreife oder den staatlich geprüften Hoch- bzw. Tiefbautechniker erwerben.
Gerade in beruflichen Ausbildungswegen stehen Schülerinnen und Schüler häufig vor Doppelbelastungen: Neben dem handwerklichen, praktischen Teil in den Betrieben kommt der schulische Teil mit seinen theoretischen Anforderungen hinzu. Diese Belastungen können Stress auslösen – und genau hier setzt das Resilienz Projekt an.
So funktioniert das Resilienz-Projekt
Das Projekt richtet sich an alle Auszubildenden (z. B. Bauzeichner:innen, Dachdecker:innen, Tischler:innen etc.) sowie an die Vorbereitungsklassen und das Kollegium. So wird Resilienz als gemeinsame Schul- und Lebenskompetenz gestärkt.
Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit am BK Ulrepforte Köln bietet allen Schülerinnen und Schülern der Schule präventive und professionelle Unterstützung zu individuellen Fragen und Themen. Dabei begleiten sie die SuS nicht nur in schwierigen Situationen oder persönlichen Krisen, sondern ergänzen, mit außergewöhnlichem Engagement, ihre Arbeit mit einem großen Resilienz-Projekt. Durch die enge Kooperation mit den fördernden Krankenkassen, der Schulsozialarbeit, dem gesamten Kollegium und Resi & Lenz gelingt es, passgenaue Trainings für alle bereitzustellen.
Professionelle Begleitung und praxisorientierte Umsetzung
Die Trainings werden von erfahrenen Resilienzexpert:innen durchgeführt. Dabei fließen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über Stressbewältigung, mentale Stärke und Selbstregulation ein. Aber die Workshops beinhalten nicht nur Strategien zum Umgang mit Belastungen im Ausbildungsalltag, sondern werden im besonderen Maße für die Zielgruppe der handwerklich interessierten junge Menschen so aufgebaut, dass sie aus ihrer Welt und ihrer Perspektive das Thema Resilienz praxisnah umsetzen können.
Kooperation mit TK & pronova BKK
Dieses Projekt wäre ohne die Förderung durch externe Partner nicht in dieser Größenordnung möglich. Die Techniker Krankenkasse (TK) bringt fundierte Präventionskompetenz und langjährige Erfahrung in der Förderung von mentaler Gesundheit mit. Die pronova BKK ergänzt das Vorhaben mit zusätzlichen Fördermitteln und zeigt damit ihr Engagement für Gesundheitsförderung an Berufsschulen.
Welche Ziele verfolgt das Projekt?
Mehr psychische Stabilität: In herausfordernden Ausbildungssituationen entwickeln alle Beteiligten Werkzeuge, um besser mit Stress umzugehen.
Gesteigertes Selbstbewusstsein: Wenn man weiß, wie man innere Ressourcen aktiviert, wächst die eigene Selbstwirksamkeit.
Verbesserte Lern- und Arbeitsatmosphäre: Resilienztraining fördert nicht nur die individuelle Stärke, sondern auch den Zusammenhalt im Klassen- und Kollegiumskontext.
Langfristige Gesundheitsförderung: Das Projekt legt den Grundstein für dauerhaft gutes psychisches Wohlbefinden – auch über die Ausbildungs- oder Beschäftigungszeit hinaus.


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