Die Corona-Pandemie hat das Leben von uns allen grundlegend verändert, insbesondere im Bildungsbereich. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte haben mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. In diesem Blogeintrag möchten wir uns auf das Stressempfinden dieser beiden Gruppen während der verschiedenen Lockdown-Phasen in Deutschland konzentrieren.
Die erste Lockdown-Phase: Schock und Unsicherheit. Als im Frühjahr 2020 die erste Welle der Pandemie Deutschland erreichte und die Schulen schließen mussten, herrschte bei vielen Schulkindern und Lehrern zunächst Schock und Unsicherheit. Plötzlich wurden gewohnte Strukturen und soziale Kontakte abrupt unterbrochen. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutete dies den Verlust des direkten Unterrichts, während die Lehrkräfte mit der Herausforderung konfrontiert wurden, den Unterricht digital umzugestalten und Schüler auf Distanz zu unterstützen. Die Umstellung auf das Homeschooling und die damit verbundenen technischen Hürden führten zu zusätzlichem Stress.
Die Phasen der Lockerung: Hoffnung und Unsicherheit im Wechsel Während der Lockerungsphasen keimte bei vielen Schulkindern und Lehrern Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität auf. Die schrittweise Öffnung der Schulen bot die Möglichkeit, wieder persönlichen Kontakt herzustellen und den Präsenzunterricht in begrenztem Umfang fortzusetzen. Allerdings waren diese Phasen von Unsicherheit geprägt. Die Angst vor einer erneuten Infektionswelle und weiteren Lockdowns schwebte wie ein Damoklesschwert über den Köpfen von Schulkindern und Lehrern.
Die zweite und dritte Lockdown-Phase: Frustration und Erschöpfung Als die zweite und dritte Welle der Pandemie auf Deutschland zukamen, wurden erneut Schulen geschlossen und der Fernunterricht wieder zur Norm. Diese Phase brachte Frustration und Erschöpfung mit sich. Schülerinnen und Schüler vermissten den persönlichen Kontakt zu Freunden und Lehrern, während Lehrkräfte die fehlende Möglichkeit der direkten Interaktion mit ihren Schülern bedauerten. Der digitale Unterricht stellte weiterhin eine große Herausforderung dar, und der Druck, den Lernstoff dennoch erfolgreich zu vermitteln, wurde immer größer.
Die aktuelle Situation: Hoffnung auf Normalität Mit den voranschreitenden Impfungen und sinkenden Infektionszahlen in Deutschland gibt es nun Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität. Die Schulen sind schrittweise wieder geöffnet worden, und Präsenzunterricht findet wieder statt. Dies schafft Erleichterung bei vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, da der persönliche Austausch und die sozialen Interaktionen wieder möglich sind. Dennoch bleibt die Pandemie im Hinterkopf präsent, und die Sorge vor erneuten Ausbrüchen bleibt bestehen.
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